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Vor einigen Monaten schon wollte ich von meiner bisherigen teuren T-D1-Xtra-Prepaid-Card weg zu einem günstigeren Tarif. Auch wenn es z.B. bei Congstar einen sehr günstigen Tarif im D1-Netz gibt, lockte mich Fonic mit einem zusätzlichen Datentarif von 24ct/MB ins O2-Netz. Hier wurde mir auch gesagt, dass der Empfang ja theoretisch besser sei, da überall, wo kein O2 ist kostenlos zu D1 gewechselt würde. Nach längerem Basteln nun also mein Erfahrungsbericht:
Zunächst die negative Seite: obige Theorie stimmt monetär, gefühlt ist der Empfang aber dennoch schlechter als bei D1, da das Handy lieber schlechten O2-Empfang bietet, als zum anderen Anbieter zu wechseln. Erst wenn es von O2 gar nichts mehr hört, switcht es um zum stärkeren D1-Netz. Insgesamt ist die O2-Abdeckung zwischen Gießen und Frankfurt aber befriedigend und auch das Surfen klappt im Zug.

Also noch einmal Google bemüht und auf eine Hilfsseite bei Fonic gestoßen, die ich vorher übersehen haben muss. Hier stehen die Parameter, die man manuell übernehmen kann - wenn man denn weiß, wie die jeweiligen Optionen im Handy heißen. Nach einigem Probieren habe ich mir die Daten dann doch einfach per SMS zusenden lassen, was dann auch ganz schnell und einfach ging. Einfach nur das übertragene Profil aktivieren (WAP -> WAP Profile -> Fonic WAP), und schon kann man easy-peasy und fix wappen.
Die erste Adresse, die man nun (am PC) ansurfen sollte, ist die Downloadseite von Opera Mini. Hier gibt es für die verschiedensten Handys den passenden Download-Link. Ich habe ihn mir dann per WAP unter http://mini.opera.com/ gezogen. Das sind nur rd. 100kB.
Und dann war kein Halten mehr! Selbst auf diesem popelig kleinen Display, trotz Tasten mit hohem Druckpunkt - mobiles Internet ist einfach nur geil! Und der Hammer kam dann mit dem ersten Blick in den Einzelverbindungsnachweis: nach ein paar Tagen intensiven Surfens und sogar fälschlichem Einwählen bei Medion-Mobile schlugen meine Versuche nur mit wenigen Cent zu Buche! Wahnsinn. So habe ich mir das immer gewünscht. Gut, jetzt vielleicht noch mit größerem Display und leichtgängigen Tasten ...
Eins noch zum Thema Sicherheit und SSL-Verschlüsselung. Mit dem Opera Mini kann ich mich zum Beispiel bei Geocaching.com einloggen (Mail soll auch funktionieren), aber diese Übertragungen sind nicht so sicher wie am PC. Zum einen liest ein Server von Opera alles mit, zum anderen garantiert Opera auch keine sichere Verbindung zwischen ihrem Server und dem Handy, da der Mobilfunkanbieter selbst einige Server dazwischen hat, die teilweise Daten unverschlüsselt übertragen. Also: mit Passwörtern nur sparsam umgehen und insbesondere keine Anwendungen wie Onlinebanking betreiben!
Zum guten Schluss nun ein paar Linktipps zum mobilen Lossurfen:

* Heise-Newsticker - meine unverzichtbare Nachrichtenquelle
* Reiseauskunft der Bahn mit Abfahrtsplänen, die auch Verspätungen anzeigen, und Verbindungssuche
* Geocaching.com für spontanes Mitmachen bei der GPS-Schatzsuche. Endlich!!!
* Herrenhuter Losungen für den geistlichen Kurz-Input
* Tagesschau im handlich mobilen Format
* imgriff, ein deutschsprachiges Produktivitäts-Blog
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Wenn ich jetzt (17:50 Uhr) aus dem Zugfenster schaue, fällt es mir schwer, mich bei dem schönen, sonnigen Wetter an das Schneechaos der vergangenen Nacht zurück zu erinnern. War es nicht auch erst das vergangene Wochenende, an dem wir beim Sonntagsspaziergang die Jacken im Auto lassen mussten? Glücklicherweise habe ich Fotos gemacht.

Richtig lustig wurde es dann aber nach der Verkehrsansage, dass ausgerechnet im Kreis Gießen mit Schnee und Eisglätte zu rechnen sei! Nördlich von Marburg fing es wirklich an und wuchs sich mehr und mehr zu einem Schneeinferno mit wattebauschigen Flocken aus. Bis zu unserer Ankunft ging dies dann glücklicherweise wieder zurück, so dass ich Henrike bei leichtem Nieseln schlafend (!!!) in ihr Bett transferieren und das Auto schnell ausladen konnte.
Der morgentliche Blick aus dem Fenster ließ mich dennoch stutzen, denn überall lagen puderige 10 cm auf Wiese, Bäumen und Zäunen.

Fazit: Kaputte Oberleitungen brauchen ihre Zeit und Kassel ist eigentlich doch ganz schön :-)
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Na, dann besteht auch Hoffnung auf eine Eindämmung der Viren. Ich wäre jedenfalls sehr froh darüber.
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Dienstags ist es ohnehin immer günstiger, wenn ich früher nach Hause komme. Heute kam ich gut von der Arbeit los und hatte noch ein paar Sachen, die ich unterwegs weiter bearbeiten konnte. Alles bestens eigentlich. S-Bahn kam, der Zug fuhr ab - bis Frankfurt West. Und dann ging es nicht mehr weiter.

Auf halbem Weg kam mir ein Bahner entgegen und meinte, vielleicht würde es jetzt gehen. Minuten vergingen, bis die Durchsage kam, es klappe doch nicht. Jetzt war auch die S-Bahn weg. Um 17:20 kam dann auch die Durchsage, der 17:22er würde nicht halten. Schlechter könnte es jetzt echt nicht laufen.
Der nächste Zug sei um 17:36 da, mit dem ich zusammen mit hunderten anderer generverter Pendler eine Stunde später als geplant in Gießen ankäme.
Im Folgezug schaffte der Schaffner zumindest in seinem Umfeld gute Laune, indem er Verständnis zeigte, über andere kuriose Pannen plauderte und sich selbst wunderte, dass er von "oben" nicht ein Wort von den zusteigenden Hundertschaften gehört hatte.
Vielleicht würde Job Rotation der Bahn etwas frischeren Wind verschaffen. Ich wünsche mir jedenfalls mehr Schaffner von diesem Schlag.
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