Grund für dieses Wochenende waren die alljährlichen Open Strings, ein dreitägiges Gitarrenfestival mit Ausstellung, Workshops und sehr hochwertigen, internationalen Gitarristen in den Konzerten. Bei meinen Eltern Henrike in guten Händen wissend, haben wir uns auch gleich in den Musikgenuss gestürzt.

Sehr hörenswert war auch Biber Herrmann, der als Singer-Songwriter zu seiner blueslastigen Musik auch sang. Für eine CD hat es bei mir nicht gereicht, aber es war spannend, die Hintergründe zu seinen Liedern zu erfahren. Beeindruckend, aber auch sehr, sehr traurig die Geschichte eines verängstigen Mädchens, das er im Zoo gesehen hatte. Dessen Eltern wollten seine Angst vor den Tieren wohl überwinden, indem sie es vor den Tieren fest hielten. Man weiß zwar nie, was für eine Geschichte dahinter stand und ob die Eltern nur einen schlechten Tag hatten, aber es war sehr anrührend, und ich bete, dass sich die Welt für sie inzwischen gebessert hat. Neben dieser traurigen Geschichte waren seine anderen eher unterhaltsam, wie z.B. über die Sklavenarbeit in den Weinbergen Hessens. Wenn Biber irgendwo live zu sehen ist, kann ich das nur empfehlen.
Positiv war auch wieder der Bummel über die Ausstellung, auf der viele schöne und unbezahlbare Gitarren zu sehen und zu spielen waren. Ines hat sich noch einen Becherhalter für den Notenständer gegönnt, ich mir ein Stimmgerät, das man direkt an die Gitarre klemmen kann. Der Vorteil ist, dass es dann die Schwingungen per Piezokristall direkt vom Instrument abnimmt und nicht über das Mikrofon durch Störgeräusche in lauter Umgebung abgelenkt wird. Zudem ist ein Metronom mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten integriert, dass mir hoffentlich zu mehr Takt verhilft.
Update vom 1.10.: Biber schrieb mir gerade, dass er am 9.11.07, 20h, in Wetzlar bei Franzis in der Franziskanerstrasse spielt.
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Als Kunde hat man die Wahl: entweder eine mehr oder weniger kompetente Beratung im Geschäft mit höheren Preisen, oder im Netz selbst informieren und dort günstiger kaufen. Da ich in den letzten Beratungsgesprächen immer öfters den Eindruck hatte, mehr über die gesuchten Produkte zu wissen, als die mitzubezahlenden Verkäufer, kaufe ich inzwischen immer mehr im Netz.

Für diese letzte Herausforderung habe ich parallel auch Uhrengeschäfte abgeklappert und dort u.a. herausgefunden, dass mir ein weißes Zifferblatt nicht steht. Irgend eine Seite, die ich leider nicht wiederfinde, virtualisiert sehr schön einen Arm, dessen Hautfarbe und Kleidung man variieren kann, um dann ihr Uhrensortiment daran zu begutachten. Tolle Idee, aber immer noch zu fern.
Mit Ines zusammen entstand der Gedanke, die großen Produktfotos vom Uhrcenter maßstabsgerecht auszudrucken und auf meinen Arm zu legen. Und tatsächlich machte dies die Entscheidung unter den drei Spitzenreitern sehr leicht, so dass ich nun glücklicher Besitzer des RL-Modells bin. Was der Ausdruck allerdings nicht simulieren konnte, war das ziepende Armband. Dafür könnte ich beim nächsten Mal doppelseitiges Klebeband nehmen! :-)
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